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Seit dem Jahr 2016 ist das Internet an der Universität Fribourg Schweiz zensiert. Auf dieser Startseite finden sich Links zu weiterführende Informationen. Am Ende findet sich eine Zusammenfassung der aktuellen Situation. Unter dem Hashtag #unifrzensur und dem Account @UniFR_ZensurNon finden Sie auf Twitter die aktuellsten Entwicklungen.
Kontakt: unifr_zensur_non {ät} privacyrequired {punkt} com
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Beispiele wie Zensur (an Hochschulen) wirkt
Was tun?
Zusammenfassung (Stand Mai17)
Ausführlichere Version bitte hier klicken.
Die Universität Fribourg kündigte Dezember 2015 in einem einzigen Mail unter vielen an, dass das Internet der Universität zensiert werde. Eine demokratische Diskussion zu diesen Freiheitseinsbeschränkungen war und ist seitens der Unileitung nicht vorgesehen.
Bis anhin entdeckten Aktivist*innen des Chaos Computer Club Schweiz (CCC) und der kritischen Jurist*innen Fribourg/Bern folgende sechs Zensurkategorien. 1. Adult, 2. Copyright Infringement, 3. Extremism, 4. Hacking, 5. Malware, 6. Proxy Avoiders and Anonymizers. Trotz Öffentlichkeitsgesuch weigert sich die Unileitung bis zum heutigen Tag eine umfassende Liste der zensierten Kategorien zu publizieren.
Die Universität Fribourg verweigert überdies jeglichen Dialog mit dem CCC und den kritischen Jurist*innen Fribourg/Bern. Ihre Kommunikationsabteilung drohte statdessen am 21. März 17 mit rechtlichen Schritten: Im Allgemein wegen Rufschädigung und im Besonderen wegen Persönlichkeitsverletzung auf Grund der folgenden politischen Meinungäusserung durch Twitter-Logos.
Die Argumente der Universitätsleitung beschränken sich in ihren Kommunikation bis anhin auf Sicherheit und Fürsorgeauftrag. Der Entscheid zur Zensur sei überdies wohlüberlegt. Die familiäre Atmosphäre, mit welcher sich die Uni Fribourg hervortut, erhält einen schalen Beigeschmack. Die Unileitung ist Mutter&Vater gegenüber den sonstigen Universitätsangehörigen. Sie bestimmt auf Anraten eines in der USA ansässigen grossen Bruders, Palo Alto, fürsorgerisch und wohlüberlegt, was das Beste für ihre Kinder sei und wer, wann und wozu welche Informationen beziehen kann.
Alle anderen schweizerischen Universitäten setzen auf Eigenverantwortung.
Zusammenfassende Feststellung
- Die Kommunikationsverweigerung und Drohung der Universitätsleitung ist das Ungeschickte und Lokale.
- Die vorsätzliche Rechtsverweigerung der Universitätsleitung ist das Unerfreuliche und Regionale.
- Die Bevormundung aller Universitätsangehörigen und die Schlechterstellung eben genannter gegenüber anderen Universitäten ist das Hochschulpolitische und Untragbare.
- Die Verletzung von Demokratie und Grundrechten ist das Gesellschaftspolitische und Unfassbare.